Was ist emotionale Intelligenz?

 

Wie genau kann man den Begriff „emotionale Intelligenz“ definieren? Eine Annäherung: Der klassische Intelligenzbegriff betrachtet kognitive und akademische Fähigkeiten als Voraussetzung für Erfolg im Leben. Der multiple Intelligenzbegriff fasst menschliches Erkenntnisvermögen weiter. Das schlägt sich z.B. in Begriffen wie praktische oder ästhetische Intelligenz nieder.

 

John D. Mayer und Peter Salovey erweiterten die Vorstellung um die emotionale Intelligenz: die Fähigkeit eines Menschen, die Emotionen eines anderen zu erkennen und in geeigneter Weise darauf zu reagieren.


 

Nach Golemann ("Emotionale Intelligenz", München und Wien 1996) wird emotionale Intelligenz durch folgende Fähigkeiten definiert:

 

  • Die eigenen Emotionen kennen und akzeptieren: Verantwortung für die eigenen Emotionen übernehmen.
  • Emotionen beeinflussen: sie „angemessen“ ausleben, insbesondere negative Gefühle ernst nehmen, ohne sie zu übertreiben oder zu verharmlosen, positive Gefühle verstärken (weil uns das gut tut!
  • Empathisch, also einfühlsam sein: wahrnehmen, wie es dem anderen geht, auch nonverbal oder zwischen den Zeilen.

Für gesunde, konstruktive, vertrauensvolle Beziehungen – und nicht, um zu manipulieren (zugegeben: ein Spannungsfeld).

 

(vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Emotionale_Intelligenz, am 04.10.2021)

 

 

 

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